Immobilie verkaufen oder vermieten Immobilienmakler/-in werden

Rufen Sie uns an unter +41 43 500 04 00

Montag – Freitag

08:00 – 12:00 und 13:00 – 17:30 Uhr

Formular Rückrufservice

Gerne rufen wir Sie auch zurück:

Dieses Formular ist durch reCAPTCHA geschützt. Es gelten die Datenschutzerklärung und Nutzungsbedingungen von Google.

Mikro­wohnungen und modulare Gebäude: Der Trend zu kleineren, flexiblen und erschwinglicheren Wohnräumen

04.12.2025
Modernes Wohnzimmer einer Mikrowohnung

Autor/-in

Cyrill Lanz

Kategorien

  • Markt
  • Mieten

Mehrgenerationenhäuser rücken im Schweizer Immobilienmarkt immer stärker in den Fokus. Die Dynamik aus demografischem Wandel, steigenden Wohnkosten und dem Wunsch nach gemeinschaftlichen Wohnformen verändert die Nachfrage nachhaltig. Gleichzeitig erkennen Eigentümerinnen, Eigentümer und Investierende das Potenzial solcher Konzepte für langfristige Wertstabilität und gesellschaftliche Relevanz. Die Kombination aus sozialem Nutzen, wirtschaftlicher Effizienz und baulicher Flexibilität macht das Mehrgenerationenhaus zu einem Modell, das weit über einen Trend hinausgeht. Dieser Beitrag analysiert zentrale Marktfaktoren, beleuchtet Chancen und Herausforderungen und zeigt auf, weshalb Mehrgenerationenhäuser in der Schweiz zunehmend zum Zukunftsmodell werden.

Das Wichtigste in Kürze

  • Mikrowohnungen und modulare Gebäude wirken steigenden Bau- und Immobilienpreisen entgegen und ermöglichen kosteneffizienten Wohnraum.
  • Die flexible Bauweise erlaubt eine schnelle Anpassung an gesellschaftliche und wirtschaftliche Veränderungen.
  • Für den Schweizer Immobilienmarkt ergeben sich neue Chancen für Renditeoptimierung, Nachverdichtung und die Schaffung bedarfsgerechter Wohnangebote.

Warum kompakter Wohnraum immer gefragter wird

Mikrowohnungen, in der Regel mit 20 bis 35 Quadratmetern Wohnfläche, haben sich in vielen internationalen Metropolen bereits etabliert. Auch in der Schweiz nimmt ihre Beliebtheit weiter zu, da die Nachfrage nach bezahlbarem und zentral gelegenem Wohnraum kontinuierlich steigt. Besonders in Städten wie Zürich, Genf oder Basel sind kleinere, funktional gestaltete Einheiten ein realistischer Weg, um den Wohnraummangel zu entschärfen.

Die Zunahme von Einpersonenhaushalten trägt zusätzlich dazu bei, dass Wohnmodelle gefragt sind, die den Bedürfnissen nach Flexibilität, Effizienz und urbaner Nähe entsprechen. Viele Menschen bevorzugen kompakte Lösungen, die es ihnen ermöglichen, in dynamischen Stadtzentren zu leben und kurze Wege zu behalten – sowohl zu Arbeitsplätzen als auch zu Freizeitangeboten.

Der Wohntrend zwischen Minimalismus und Funktionalität

Der Reiz von Mikrowohnungen liegt nicht nur in ihrer Erschwinglichkeit, sondern auch im Lebensstil, den sie verkörpern. Zahlreiche Mieterinnen und Mieter entscheiden sich bewusst für reduzierten Wohnraum, weil sie Wert auf ein funktional gestaltetes Umfeld und einen urbanen Lebensstil legen. Durch clevere Grundrissplanung, integrierte Möbelsysteme und multifunktionale Bereiche können selbst kleine Flächen ein hohes Mass an Wohnqualität bieten.

Gemeinschaftsbereiche, die in vielen modernen Mikrowohnungsprojekten berücksichtigt werden, schaffen zudem zusätzlichen Mehrwert. Co-Working-Spaces, Fitnesszonen oder Gemeinschaftsküchen fördern die soziale Vernetzung, ohne die Miete signifikant zu erhöhen. So entsteht Wohnraum, der auf die Bedürfnisse moderner Stadtbewohnerinnen und -bewohner zugeschnitten ist, ohne unnötigen Flächenverbrauch zu verursachen.

Der modulare Bau als Antwort auf neue Anforderungen

Während Mikrowohnungen ein Konzept der Flächennutzung darstellen, beschreibt die modulare Bauweise eine bauliche Technik, die auf vorgefertigten Elementen basiert. Diese Module werden industriell produziert, vor Ort zusammengesetzt und lassen sich flexibel erweitern oder versetzen. Dadurch entsteht eine Bauweise, die schneller, kostensicherer und ressourcenschonender ist als traditionelle Bauprozesse.

Besonders in dicht besiedelten Schweizer Städten bietet der modulare Ansatz einen klaren Vorteil. Kürzere Bauzeiten reduzieren den Aufwand für alle Beteiligten und minimieren die Belastungen im Quartier. Gleichzeitig ermöglicht der modulare Bau eine präzisere Kostenplanung, was ihn sowohl für private als auch institutionelle Investorinnen und Investoren interessant macht.

Profitieren Sie von unserem 48-Stunden-Vorteil mit einem persönlichen Suchauftrag – erhalten Sie die neuesten Immobilienangebote, bevor sie auf den öffentlichen Immobilienportalen erscheinen.

Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz als Treiber

Nachhaltigkeit ist ein zentraler Aspekt in der Schweizer Immobilienbranche. Modulare Gebäude können in dieser Hinsicht punkten, da die industrielle Vorproduktion Materialverluste reduziert und der Transport optimiert wird. Viele Systeme erlauben die Wiederverwendung von Bauteilen, was die Lebenszyklen eines Gebäudes verlängert und die ökologische Bilanz verbessert.

Mikrowohnungen wiederum tragen durch ihre kompakte Grösse zur Flächenschonung und Energieeffizienz bei. Kleinere Einheiten benötigen weniger Heizenergie, weniger Baumaterial und erlauben dennoch ein zeitgemässes Wohnen, das ökologischen und ökonomischen Anforderungen gerecht wird.

Neue Zielgruppen und veränderte Erwartungen

Der Trend zu kleineren und modulareren Wohnformen spricht unterschiedliche Zielgruppen an. Neben Studierenden oder Berufseinsteigenden profitieren insbesondere mobile Fachkräfte, die für kurze oder mittlere Zeiträume flexible Wohnlösungen benötigen. Auch Seniorinnen und Senioren zeigen zunehmend Interesse an kompakteren, barrierearmen Wohnungen, die in ein funktionales Gesamtkonzept eingebettet sind.

Für Investorinnen und Investoren entsteht ein Marktsegment mit hoher Nachfrage und attraktiver Wirtschaftlichkeit. Mikrowohnungen erreichen oft höhere Mietrenditen pro Quadratmeter, während modulare Gebäude Investitionen ermöglichen, die sich an wechselnde wirtschaftliche Rahmenbedingungen leicht anpassen lassen. Damit entsteht ein Portfolio, das sowohl Diversifikation als auch langfristige Stabilität bietet.

Urbane Verdichtung als Chance für Städte und Gemeinden

Einer der wichtigsten Faktoren für die Stadtentwicklung in der Schweiz ist die begrenzte Verfügbarkeit von Bauland. Städte wie Luzern, Winterthur oder Bern stehen vor der Herausforderung, wachsenden Wohnraumbedarf zu decken, ohne zusätzliche Flächen zu versiegeln. Hier bieten Mikrowohnungen und modulare Bauweisen einen neuen Lösungsansatz.

Durch modulare Systeme lassen sich selbst kleinere oder unregelmässig geschnittene Parzellen effizient nutzen. Mikrowohnungen ermöglichen eine hohe Kapazität auf kleinem Raum und fördern eine sinnvolle Nachverdichtung in bestehenden Quartieren. Gemeinden können so schneller auf den Bedarf reagieren und bezahlbaren Wohnraum schaffen, ohne langwierige Planungsphasen durchlaufen zu müssen.

Modulares Wohngebäude vor blauem Himmel mit Wolken

Herausforderungen und Grenzen: Wo der Trend an seine Grenzen stösst

Trotz der vielen Vorteile ist nicht jede Wohnform für jede Zielgruppe geeignet. Mikrowohnungen stellen höhere Anforderungen an die Planungsqualität, da auf kleiner Fläche keine Fehler verziehen werden. Privatsphäre, Lagerflächen und langfristige Lebensmodelle müssen sorgfältig bedacht werden, um eine nachhaltige Wohnqualität sicherzustellen.

Auch modulare Gebäude stehen teilweise vor Vorurteilen bezüglich Architektur oder Wertbeständigkeit. Diese Herausforderungen können jedoch durch hochwertige Materialien, ansprechende Designs und intelligente städtebauliche Integration entschärft werden. Entscheidend ist eine frühzeitige Einbindung von Gemeinden, Architektinnen und Investoren, damit modulare und kompakte Wohnformen ihr volles Potenzial entfalten.

Fazit: Ein Zukunftsmodell für die Schweiz

Mikrowohnungen und modulare Gebäude bieten eine konkrete Antwort auf die zentralen Herausforderungen des Schweizer Wohnungsmarkts. Sie ermöglichen bezahlbaren, nachhaltigen und flexiblen Wohnraum, der sich an vielfältige Lebensentwürfe anpasst. Durch ihre Effizienz, ihre klare Struktur und ihre Investitionssicherheit gewinnen sie sowohl für Städte als auch für private und institutionelle Investoren an Bedeutung. Sie stehen sinnbildlich für eine neue Wohnkultur, die stärker auf Wandelbarkeit, Nachhaltigkeit und intelligente Nutzung begrenzter Ressourcen setzt.

Obwohl dieser Beitrag sorgfältig recherchiert wurde, kann keine Garantie für die Vollständigkeit, Richtigkeit oder Aktualität der Informationen übernommen werden. BETTERHOMES übernimmt keine Haftung für allfällige Schäden oder Konsequenzen, die sich aus der Nutzung dieser Informationen ergeben. Der Beitrag ersetzt keine rechtliche Beratung.

Sie sind auf der Suche nach einem passenden Zuhause? Wir unterstützen Sie gerne bei der Suche mit unserem kostenlosen Suchauftrag mit 48h-Vorteil.

Autor/-in

Cyrill Lanz

Kategorien

  • Markt
  • Mieten

Cookies zur Verbesserung Ihrer Nutzererfahrung

Wir verwenden Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren, Funktionen für soziale Medien anbieten zu können und die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren. Ausserdem geben wir Informationen zu Ihrer Verwendung unserer Website an unsere Partner für soziale Medien, Werbung und Analysen weiter. Unsere Partner führen diese Informationen möglicherweise mit weiteren Daten zusammen, die Sie ihnen bereitgestellt haben oder die sie im Rahmen Ihrer Nutzung der Dienste gesammelt haben. Sie geben Einwilligung zu unseren Cookies, wenn Sie unsere Webseite weiterhin nutzen.

Wir verwenden Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren, Funktionen für soziale Medien anbieten zu können und die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren. Ausserdem geben wir Informationen zu Ihrer Verwendung unserer Website an unsere Partner für soziale Medien, Werbung und Analysen weiter. Unsere Partner führen diese Informationen möglicherweise mit weiteren Daten zusammen, die Sie ihnen bereitgestellt haben oder die sie im Rahmen Ihrer Nutzung der Dienste gesammelt haben. Sie geben Einwilligung zu unseren Cookies, wenn Sie unsere Webseite weiterhin nutzen.

Welche Variante bevorzugen Sie?