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Eindruck hinter­lassen: Tipps für die Wohnungs­bewerbung

26.10.2023
Junges Paar macht eine Wohnungsbesichtigung

Autor/-in

Cyrill Lanz

Kategorien

  • Markt
  • Mieten

Inmitten der endlosen Wohnungssuche haben Sie endlich die eine Wohnung gefunden, die all Ihre Wünsche zu erfüllen scheint. Die Freude ist grenzenlos, schon jetzt stellen Sie sich vor, wo all Ihre Möbel stehen und wie Sie die Räume gestalten möchten. Doch bevor Sie in Gedanken schon einziehen, gilt es, eine wichtige Sache zu beachten: Nach dem Besichtigungstermin ist vor der Bewerbung. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, wie Sie mit Ihrem Bewerbungsdossier bei der Vermieterin oder beim Vermieter einen guten Eindruck hinterlassen.

Sie fragen sich, was alles ins Bewerbungsdossier gehört? Da jede Wohnungsbewerbung verschieden ist, achten Sie deshalb am besten auf die Vorgaben und die Dokumente, die sich die Vermieterin oder der Vermieter von Ihnen wünschen. In der Regel beinhaltet die Bewerbung ein kurzes Anschreiben sowie ein Bewerbungsformular. Oftmals werden weitere Unterlagen wie der Betreibungsregisterauszug, Empfehlungsschreiben und Referenzen mitgeschickt – und falls notwendig, die Aufenthaltsbewilligung. Es kann ebenfalls von Vorteil sein, den Lohnausweis und den Arbeitsvertrag dem Bewerbungsdossier beizufügen, um Vertrauen zu schaffen. Haben Sie alles beisammen, schicken Sie das Dossier per Post oder digital ab. Nachfolgend geben wir eine kurze Erläuterung zu jedem Dokument:

Anschreiben

Geben Sie der Vermieterin oder dem Vermieter die Möglichkeit, Sie kennenzulernen – kurz und knackig ist hier die Devise. Es wird empfohlen, nicht mehr als eine Seite Text zu schreiben. Beginnen Sie mit einer kurzen Vorstellung Ihrer Person und möglichen Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern und beschreiben Sie Ihre aktuelle Lebenssituation, sowohl beruflich als auch privat. Ein klassischer Lebenslauf ist bei der Wohnungsbewerbung übrigens nicht nötig. Integrieren Sie aber gerne ein sympathisches Foto von sich. Nennen Sie ebenfalls die Gründe für Ihren Umzug und warum Sie sich als Mieterin oder Mieter für die angebotene Wohnung interessieren: Sei es mehr Wohnfläche, die ruhige Gegend, die kürzere Distanz zum Arbeitsplatz oder vielleicht haben Sie eine besondere Verbindung zum Ort. Machen Sie der Vermieterin oder dem Vermieter klar, warum gerade Sie diese Wohnung bekommen sollten. Wichtig ist, dass Sie sich so präsentieren, wie Sie auch sind, denn Authentizität und Ehrlichkeit zählen.

Nutzen Sie Ihre Kreativität, um sich ein Stück weit von anderen Bewerben abzuheben. Schliessen Sie Ihr Anschreiben mit einem passenden Zitat ab; erwähnen Sie ein Detail, dass Ihnen bei der Besichtigung ins Auge gefallen ist oder wie wäre es, Ihre Vorstellung als PowerPoint-Präsentation oder gar als Video zu erstellen?

Bewerbungsformular

In der Regel finden Sie beim Besichtigungstermin Bewerbungsformulare vor, die Sie gerne mitnehmen dürfen oder Sie erhalten per E-Mail einen digitalen Link. Ist dies nicht der Fall, erkundigen Sie sich, ob es auf der Website der Verwaltung eine Vorlage gibt. Füllen Sie das Bewerbungsformular sauber, klar und korrekt aus. Die Angaben beziehen sich vor allem auf Ihre Person, wie zum Beispiel Ihre Kontaktdaten, Ihren Beruf, das durchschnittliche Jahresgehalt oder auch Zusatzfragen, wie viele Personen im Haushalt leben werden oder ob Sie Haustiere besitzen.

Welche Fragen gestellt werden dürfen und welche nicht, erfahren Sie unter anderem beim Mieterverband oder auf der Website des Eidgenössischen Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragten.

Junge Frau sitzt am Laptop

Betreibungsregisterauszug

Ein Betreibungsregisterauszug ist bei der Wohnungsbewerbung besonders wichtig. Dieser klärt die Vermieterin oder den Vermieter über die Zahlungsfähigkeit der potenziellen Mieterin oder des potenziellen Mieters auf. Ausserdem erfährt die Vermieterin oder der Vermieter, ob es in der Vergangenheit Betreibungen gab und ob diese inzwischen erledigt sind. Falls in Ihrem Betreibungsregister eine Betreibung vermerkt ist, für die Sie eigentlich keine Schuld tragen, sollten Sie der Vermieterin oder dem Vermieter die unglücklichen Umstände offen erklären. Manchmal ist es ratsam, in solchen Fällen proaktiv zu handeln, um Missverständnisse aus dem Weg zu räumen.

Den Betreibungsregisterauszug können Sie beim Betreibungsamt Ihres Wohnkantons bestellen. Achten Sie darauf, dass der Auszug beim Zeitpunkt der Bewerbung aktuell ist, und legen Sie ihn im Original bei.

Aufenthaltsbewilligung

Sie sind keine Schweizer Bürgerin oder kein Schweizer Bürger? Dann kann es hilfreich sein, die Aufenthaltsbewilligung beizulegen.

Empfehlungsschreiben und Referenzen

Haben Sie ein gutes Verhältnis zu Ihrer aktuellen Vermieterin oder Ihrem aktuellen Vermieter oder zu Ihrer Arbeitgeberin oder Ihrem Arbeitgeber? Dann nutzen Sie Ihre Beziehungen und fragen Sie nach einem kurzen Empfehlungsschreiben, das Ihre Zuverlässigkeit und Vertrauenswürdigkeit unterstreicht. Überfordern Sie jedoch die Verwaltung oder Ihre zukünftige Vermieterin oder Ihren zukünftigen Vermieter nicht mit einer Informationsflut. Ein oder zwei aussagekräftige Referenzen genügen.

Ganz wichtig bei der Angabe von Referenzen: Bitten Sie vorab die entsprechende Person unbedingt um Erlaubnis, und achten Sie auf die Richtigkeit der Kontaktdaten.

Junger Mann draussen am telefonieren

Lohnausweis und Arbeitsvertrag

Normalerweise müssen Sie Ihren Lohnausweis oder Arbeitsvertrag nicht der Vermieterin oder dem Vermieter vorlegen. Allerdings machen diese in Ihrer Bewerbung einen guten Eindruck und schaffen Vertrauen. In Situationen mit mehreren Bewerberinnen und Bewerbern könnten genau diese Unterlagen darüber entscheiden, wer letztendlich die Wohnung bekommt.

Ein kleiner Tipp zum Schluss

Schnelligkeit ist das A und O. Idealerweise reichen Sie Ihre Unterlagen noch am selben Tag nach der Besichtigung ein, spätestens jedoch am darauffolgenden Tag. Denn oft ist der Zeitpunkt des Eingangs ausschlaggebend, wenn Bewerbungen gleichwertig sind. Stellen Sie sicher, dass Sie danach auch erreichbar sind. Denn wer weiss, ob die Vermieterin oder der Vermieter Sie bei grosser Nachfrage mehrmals versucht, zu kontaktieren. Sie dürfen auch gerne nach ein bis zwei Tagen freundlich nachfragen, ob sie die Unterlagen erhalten haben, das zeigt noch einmal Ihr Interesse für die Wohnung.

Das Bewerben auf eine Wohnung in stark nachgefragten Städten ist kein Zuckerschlecken. Lassen Sie sich daher nicht entmutigen, falls es nicht beim ersten Mal funktioniert. Der Schlüssel zum Erfolg ist oft Geduld und Glück, besonders bei begehrten Wohnungen, die viele Interessentinnen und Interessenten anziehen. Vergessen Sie nicht: Bleiben Sie immer authentisch.

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Cyrill Lanz

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